Asset Management

Cromwell misst seiner „Tenant-is-King-Philosophie“ große Bedeutung bei, wenn es um das Assetmanagement geht. Denn wir glauben, dass gute Beziehungen das Fundament für eine starke und nachhaltige Unternehmensentwicklung sind.

Das vorrangige Ziel unseres deutschen Assetmanagement-Teams ist der Aufbau langfristiger, für beide Seiten vorteilhafter Beziehungen zu unseren Mieterkunden. Dies ermöglicht es uns, die Bedürfnisse unserer Mieter zu verstehen und flexibel auf ihre Anforderungen einzugehen. In Deutschland sind wir in der Lage, Mieter in vielen verschiedenen Teilen des Landes zu beherbergen.

Unsere Assetmanager stellen für alle Objekte maßgeschneiderte Businesspläne auf und überprüfen für jedes einzelne Objekt kontinuierlich den Fortschritt anhand der Investmentstrategie. Das Reporting über Budgets, Prognosen, Pläne und Entwicklungen erfolgt in transparenter und einheitlicher Weise. Dadurch können alle Assets effizient gemanagt werden und effektiv zur Ergebnismaximierung beitragen. Einzelne Aspekte sind:

  • Verfolgung und Optimierung der Mieten und Betriebskosten
  • Berichterstattung über Rückstände, Insolvenzen und Mietanpassungen
  • Budgetierung und Verfolgung von Instandhaltungs- und Investitionsmaßnahmen
  • Erfüllung der Mietverträge
  • Kontrolle der Übergabe und Rücknahme der Flächen
  • Assetmanagement-Reporting
  • Versicherungsmanagement

Bottcherhof 1, Hamburg-Billbrook

Der Böttcherhof 1 ist ein 34.000 m² umfassendes Light-Industrial-Objekt. Der Gewerbekomplex befindet sich in Billbrook, nahe dem Hamburger Hafen, in einem der größten und nachgefragtesten Gewerbe- und Industrieareale in Hamburg.

Bei Übernahme des Objekts in das Assetmanagement waren geringe Mieteinnahmen, hohe nicht umlegbare Kosten und Insolvenzen instabiler Mieter die Herausforderung.

Durch eine neue Vermarktungs- und Vermietungsstrategie konnte der Leerstand deutlich abgebaut und die durchschnittliche gewichtete Mietlaufzeit erhöht werden. Die nicht umlegbaren Kosten konnten durch Neuvergabe des Property- und Facility-Managements deutlich gesenkt werden. Die gesamten Maßnahmen haben im Ergebnis ein Einnahmeplus von 12 Prozent generiert.

Mit den Resultaten der Umstrukturierung, die sich auch auf die Mieterzufriedenheit positiv ausgewirkt haben und 2016 zur Vollvermietung führten, entsprach die Immobilie den Anforderungen institutioneller Investoren und wurde 2016 verkauft.

Thiemannstraße 1-11, Berlin Neukölln

Die Thiemannstraße 1-11, 6 km südöstlich des Berliner Stadtzentrums gelegen, umfasst 15 Gebäude mit rund 53.000 m² Mietfläche. Das Objekt bietet mit Büronutzung, Werkstattflächen, leichter Produktion, Einzelhandel, Freizeiteinrichtungen und Lagerhaltung ein sehr breites Spektrum an Nutzungsarten.

Die Mietverhandlungen mit beiden Ankermietern, deren Verträge ausliefen und die 78 Prozent der Mieteinnahmen erwirtschafteten, wurden jeweils mit einer zehnjährigen Vertragsverlängerung abgeschlossen und sicherten so Mieteinahmen in Höhe von 30 Millionen Euro.

Durch Umsetzung umfangreicher Maßnahmen im Assetmanagement wurde ein institutionelles Produkt kreiert, das zum Zeitpunkt des Verkaufs einen Vermietungsstand von 95 Prozent und eine von ursprünglich 1,5 auf 8,7 Jahre erhöhte Mietrestlaufzeit (WALE) aufwies.

Die Immobilie wurde signifikant über der letzten Bewertung und über dem vom Fonds angestrebten Erlös verkauft.

Funkwerk.berlin, Colditzstraße 34-36, Berlin Tempelhof

Das Industrieensemble in der Colditzstraße 34-36 umfasst über 60.000 m² Büro-, Produktions-, Werkstatt-, Handels- und Lagerfläche. Das Objekt befindet sich in einer etablierten Gewerbelage südlich des Stadtzentrums von Berlin.

Nach Auszug des Ankermieters hatte sich der Vermietungsstand auf 25 Prozent und die Mietrestlaufzeit (WALE) auf 1,4 Jahre verringert.

Durch zielgerichtetes Marketing, Positionierung unter der neuen Marke funkwerk.berlin, Auswahl geeigneter Kundengruppen und Umsetzung von Renovierungs- und Ausbaumaßnahmen wurde die Flächenauslastung in kurzer Zeit auf 60 Prozent erhöht und die durchschnittliche gewichtete Mietrestlaufzeit (WALE) auf 4,9 Jahre angehoben.

Das Objekt wurde auf Basis dieser Entwicklung kurzfristig für den Verkauf vorbereitet und konnte 43 Prozent über der im Businessplan getätigten Zielvorgabe veräußert werden.

Hafenpforte, Reisholzer Werftstraße 38-40, Dusseldorf

Die Hafenpforte befindet sich in gewerblich geprägter Lage im südlich des Düsseldorfer Stadtzentrums gelegenen Bezirk Holthausen, am Reisholzer Hafen, und umfasst über 15.000 m² Büro- und Light-Industrial-Fläche.

Durch den Auszug des Ankermieters standen 80 Prozent der vermietbaren Fläche, vornehmlich Bürofläche, leer. Eine besondere Herausforderung in einer Gewerbelage mit eher geringer Nachfrage in diesem Segment.

Der Repositionierungsprozess wurde vom lokalen Team gemanagt. Das Objekt wurde als neue Marke und unter neuem Namen im Markt platziert. Vor allem mit optimierten und extrem flexiblen Flächenzuschnitten und Vermarktung über eine klar auf Vermietung fokussierten Website gelang es, den Interessentenkreis zu erweitern und neue Mieter zu akquirieren.

Nach 3,5 Jahren und Abschluss von fünf Neuverträgen war das Objekt zu 100 Prozent vermietet und vom nahezu Single-Tenant-Objekt zum Multi-Tenant-Objekt mit starkem Ankermieter umstrukturiert.

Die Immobilie wurde im Rahmen eines Portfoliodeals – elf Objekte in wachstumsstarken deutschen Wirtschaftsregionen – verkauft. Der erzielte Verkaufserlös lag 52 Prozent über dem angestrebten Exit-Value.